Schlacht von Mogadischu

Schlacht von Mogadischu
Teil von: UNOSOM II/Somalischer Bürgerkrieg

Black-Hawk-Hubschrauber (Super64) über Mogadischu
Datum 3. Oktober bis 4. Oktober 1993
Ort Mogadischu, Somalia
Ausgang Ziele der US-Truppen wurden erreicht, allerdings mit unerwartet hohen Verlusten
Folgen Abzug der US-Truppen wie auch der UN-Truppen aus Somalia
Konfliktparteien

Somalische Nationale Allianz

Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
US Army Rangers
Delta Force
24th Special Tactics Squadron (Air Force)
160th Special Operations Aviation Regiment (Airborne)
10th Mountain Division
Vereinte Nationen Vereinte Nationen

Befehlshaber

Mohammed Farah Aidid

William F. Garrison

Truppenstärke

ca. 2000

160 US-Soldaten

Verluste

Faktenlage unklar, schätzungsweise 1000 Gefallene

19 Gefallene während des Einsatzes
(18 US-Soldaten,
1 UN-Soldat aus Malaysia)
93 Verwundete

Die Schlacht von Mogadischu war eine kriegerische Auseinandersetzung zwischen US-Soldaten sowie Angehörigen einer UNO-Mission mit Friedenstruppen aus Malaysia und Pakistan einerseits und somalischen Milizionären andererseits im somalischen Bürgerkrieg. Sie fand am 3. und 4. Oktober 1993 in der Stadt Mogadischu statt und stellte den bis dahin verlustreichsten Kampfeinsatz des US-Militärs seit dem Vietnamkrieg dar.[1] Der Tod von 18 US-Soldaten[2] führte zu einer grundlegenden Änderung der Interventionspolitik der US-Regierung unter Bill Clinton hin zur Maxime „No Dead!“. Die Schlacht ist in der westlichen Welt auch unter den Namen Operation Irene (dem Start-Code) oder als Schlacht um das schwarze Meer (nach dem Stadtteil Mogadischus, in dem sie größtenteils stattfand) bekannt. Der Operationsname war Gothic Serpent (dt. „Gotische Schlange“).

  1. Die Army-Mission, TV-Doku von NGC aus der Reihe Countdown zur Katastrophe (Staffel 6), Nov. 2012.
  2. Andrea Böhm: Fleisch für Mogadischu. In: Die Zeit. 1. Dezember 2011, abgerufen am 3. Oktober 2013.

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