Sprachen und Dialekte im östlichen Zentraleuropa, „G1“ umfasst das Gebiet des SchlesischenRückzug des Schlesischens ab dem 17. Jahrhundert:
Schwund in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts
Schwund im 18. und 19. Jahrhundert
Schlesische Sprachen nach Alfred Zaręba (1988): 1: Kreuzburger Dialekt (kluczborski); 2: Oppelner Dialekt (opolski); 3: Falkenberger Dialekt (niemodliński); 4: Neustädter Dialekt (prudnicki); 5: Mittelgleiwitzer Dialekt (gliwicki centralny); 6a: Dialekt im Gleiwitzer-Oppelner Grenzland (pogranicza gliwicko-opolskiego); 6b: Dialekt im schlesisch-kleinpolnischen Grenzland (pogranicza śląsko-małopolskiego), 7: Teschener Dialekt(cieszyński); 8: Jablunkauer Dialekt (jabłonkowski); 9: Schlesisch-lachischer Dialekt (pogranicza śląsko-laskiego).Heutiges Verbreitungsgebiet des Schlesischen innerhalb der Woiwodschaften Schlesien und Oppeln, beachte im Vergleich zu den oberen Karten den Schwund des Kreuzburger Dialekts
Schlesisch oder Schlonsakisch (im Schlesischen ślōnskŏ gŏdka) ist ein polnischer Dialekt und wird in Oberschlesien sowie teilweise in Tschechisch-Schlesien gesprochen. Im Deutschen sprach man auch etwas pejorativ von „Wasserpolnisch“ zur Unterscheidung von den schlesischen Dialekten der deutschen Sprache. In der Linguistik wird er als eine der vier großen Dialektgruppen des Polnischen und von einigen wenigen Linguisten sogar als eine eigene Sprachgruppe angesehen, so zum Beispiel von der ISO.[2] Der Dialekt ähnelt der Teschener Mundart, die meist als ihre Untergruppe betrachtet wird.[3][4]