Schwendbau

Im Gegensatz zur Rodung bleiben beim Schwenden Stümpfe und Wurzelwerk übrig

Schwendbau (vgl. mittelhochdeutsch geswinde für schnell, geschwind) ist im engeren Sinne eine früher primär in Europa und der Subsahara verbreitete Form des Feldbaus. Dabei wird potenzielles Ackerland (seltener Weideland) von Bewuchs (Bäumen, Sträuchern) befreit, ohne das Wurzelwerk zu entfernen. Wortbestandteile wie Schwend (Schwendau, Schwend (Birgland)) oder Gschwendt (Gschwendt) finden sich als Rodungsnamen in Ortsbezeichnungen.

Im weiteren Sinne wird auch der Brandfeldbau als Schwendbau bezeichnet; vgl. englisch swidden und schwedisch svedjebruk.


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