Snake River Plain

Schematische Karte des südlichen Idaho mit der Snake River Plain und ausgewählten Lavafeldern

Die Snake River Plain (deutsch: Ebene des Snake Rivers) ist eine geographische Region im Süden des US-Bundesstaates Idaho. Sie ist durch vulkanische Erscheinungsformen geprägt und in ihr fließt der namensgebende Snake River. Die Ebene ist das wirtschaftliche Zentrum des Staates, in ihr liegen acht der zehn größten Städte Idahos, darunter die Hauptstadt Boise, und die wichtigsten landwirtschaftlichen Anbaugebiete. Die Grundlage der wirtschaftlichen Bedeutung ist die künstliche Bewässerung von Ackerflächen durch Wasser aus dem Snake River, seinen Stauseen und einem bedeutenden Grundwasserleiter unter der Ebene.

Geographisch ist die Ebene des Snake Rivers eine lang gestreckte Senke mit rund 600 km Länge und einer Breite von 50 bis 100 km auf durchschnittlich 1437 m über dem Meer.[1] Sie verläuft in einem Bogen vom Yellowstone Plateau und der Teton Range in den Rocky Mountains im Osten bis zur Staatsgrenze zu Oregon im Westen und deckt etwa das südliche Drittel Idahos ab.[2] Dabei schneidet sie die äußersten nördlichen Ausläufer der Region Basin and Range, deren Horst-Strukturen sie im Norden und Süden begrenzen. Der United States Geological Survey ordnet sie der geologischen Provinz des Columbia Plateaus zu.[3]

  1. Snake River Plain. In: Geographic Names Information System. United States Geological Survey, United States Department of the Interior; (englisch).
  2. Douglass E. Owen: Geology of Crater of the Moon. (Memento vom 30. Oktober 2011 im Internet Archive) (PDF; 3,3 MB, Kopie im Internet Archive) National Park Service, 2008, Seiten 5–7
  3. USGS: Geologic Provinces of the United States: Columbia Plateau Province

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