Spiel-Engine

Entwicklung eines Rennspiels in der Blender Game Engine
Einige Spiel-Engines erfahren eine evolutionäre Entwicklung über die Zeit und entwickeln dadurch einen Familienstammbaum; z. B. ids Quake Engine, welche zu der id Tech Engine-Familie führte.

Eine Spiel-Engine, auch Game-Engine oder Game Engine (von englisch game engine [ˈgeɪmˌɛndʒɪn] „Spielmotor“, „Spielantrieb“), ist ein spezielles Framework zur Entwicklung von Computerspielen, das den Spielverlauf steuert und für die visuelle Darstellung des Spielablaufes verantwortlich ist. In der Regel stellen derartige Plattformen auch integrierte Entwicklungsumgebungen bereit. Zu den am häufigsten verwendeten 3D-Engines gehören CryEngine, Frostbite, Godot, Unity und Unreal Engine.[1]

Die Wahl einer Spiel-Engine erfolgt anhand einer Vielzahl technischer Kriterien und ist ebenso vom umzusetzenden Spiel abhängig. So unterstützen manche Engines 3D-Grafik besser als 2D-Grafik, andere überhaupt keine 3D-Grafik. Auch das Computerspielgenre spielt eine entscheidende Rolle, da die technischen Anforderungen sich von einem Genre zum anderen erheblich unterscheiden können. Zuletzt unterstützt jede Spiel-Engine nur eine Auswahl an Plattformen, für die Spiele entwickelt werden können. Mit einer Entscheidung für eine bestimmte Engine, gehen also gewisse Einschränkungen einher, die vor Entwicklungsbeginn eines Spiels erörtert werden müssen.[2]

  1. Unity, UDK, Unreal Engine 4 or CryENGINE – Which Game Engine Should I Choose?, digitaltutors.com (englisch), Zitat: “The most popular game engines are Unity, UDK, Unreal Engine 4 and CryENGINE.” abgerufen am 31. Oktober 2014.
  2. Jason Gregory: Game Engine Architecture. 3. Auflage. CRC Press, 2019, ISBN 978-1-138-03545-4, S. 39 ff. (englisch).

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