Sprachpsychologie

Die Sprachpsychologie ist ein Teilgebiet der Psychologie im Unterschied zur Psycholinguistik, die der Linguistik zugeteilt ist. Zweifellos gibt es Überschneidungen von Psycholinguistik und Sprachpsychologie, doch können die beiden Wissenschaften nicht einander gleichgesetzt werden. Während historisch betrachtet die Psycholinguistik u. a. durch die Generative Grammatik geprägt wurde, finden sich die Ursprünge der Sprachpsychologie in der Sprachphilosophie, in der Völkerpsychologie, in der Entwicklungspsychologie sowie in der Assoziationspsychologie. Neben inhaltlichen Differenzen (u. a. Primat der Sprache versus Primat der Kognition) bestehen auch Unterschiede in methodischer Hinsicht (linguistische Verfahren versus experimentelle Methodik). Nachbargebiete der Sprachpsychologie sind die Linguistik (insbesondere Psycholinguistik), die Neurolinguistik, die Psychologie der Kommunikation und die Kognitionswissenschaft. Die Sprachpsychologie unterscheidet sich von der Psycholinguistik nicht zuletzt in ihrer Methodik (psychologische Experimente versus Analysen der Sprachwissenschaft), wenngleich auch hier die Forschungsfelder sich überlappen. In inhaltlicher Hinsicht wird der Fachbereich der Sprachpsychologie wie folgt aufgeteilt:


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