Stadtschloss Hanau

Das Hanauer Stadtschloss vor dem Abbruch. Ansicht der mittelalterlichen Teile von Nordwesten. Der hohe Turm rechts gehört jedoch zur alten Johanneskirche. Lithographie C.W. Woerishoffer, um 1828 (HMH)
Stadtschloss Hanau bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts
Ausschnitt aus Matthäus Merian: Ansicht von Hanau (1632). Hier dunkel gekennzeichnet: Teile des Stadtschlosses.
Detailplan der Kernburg
Blick vom Schlossplatz auf den Fürstenbau. Links das Kanzleigebäude, rechts der Marstall. Lithographie G. Frank (um 1870)
Gleiche Blickrichtung (2008): Links der Kanzleibau (1953–2015 Stadtbibliothek), in der Mitte der Congress Park Hanau, rechts der Marstall (heute Stadthalle).
Stadtschloss Hanau mit den Gebäuden seit Beginn des 18. Jahrhunderts. Orange dargestellt heute noch erhaltene Teile.
Lithographie „Das alte Schloß in Hanau während des Abbruchs“ (C.W. Woerishoffer 1829, HMH)
Portal des Marstalls mit Reitutensilien. Früherer Zustand (vor 2002, links) und heute (rechts).
Blick im inneren Schlosshof nach Westen. Federzeichnung von J. C. Stawitz, 1829.

Das Hanauer Stadtschloss (auch Altstädter Schloss oder später Kurfürstliches Schloss genannt) war das Residenzschloss der Grafen von Hanau und später eine Nebenresidenz der Kurfürsten von Hessen-Kassel. Es entstand aus einer mittelalterlichen Burganlage, die im 19. Jahrhundert bis auf wenige Reste abgetragen wurde. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Schloss schwer beschädigt und anschließend weitgehend abgerissen. Von der ehemaligen Residenz sind deshalb nur noch einige Nebengebäude erhalten. Während für das Erscheinungsbild der mittelalterlichen Burg nur spärliche Quellen vorliegen, können die verschiedenen Bauzustände ab dem 16. Jahrhundert aus Urkunden und älteren Ansichten rekonstruiert werden.


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