Als Tabletop-Spiel (engl. „Tischplatte“) bezeichnet man ein Strategiespiel, bei dem mit Miniaturfiguren auf einer Spieloberfläche (besonders Tischen) gespielt wird[1]. Tabletop-Spiele lassen sich in den Bereich der Konfliktsimulationsspiele einordnen[2] und werden in der Regel mit 2 Spielern gespielt.[3][4] Die Spieler wählen vor Spielbeginn eine von mehreren Konfliktparteien und stellen sich die Miniaturen zusammen, die sie einsetzen möchten.[5] Das Spielziel kann sich auch bei dem gleichen Tabletop-Spiel durch Szenarien von Spiel zu Spiel unterscheiden. Da es kein herkömmliches Spielbrett gibt, können die Miniaturen gemäß den Spielregeln relativ frei bewegt werden.[1] Die Spieloberfläche wird oft mit sogenannten Geländestücken gestaltet und soll die Umgebung des Konflikts nachbilden.[6] Durch die variable Spieloberfläche, das Zusammenstellen der Miniaturen, die große Bewegungsfreiheit der Miniaturen und das wechselnde Spielziel sind die Spiele sehr abwechslungsreich. Die Miniaturen werden durch die Spieler gesammelt, zusammengebaut und bemalt.[1][7] Die Ursprünge des Tabletop reichen bis ins späte 19. Jahrhundert zurück, mit Robert Louis Stevenson und H. G. Wells als frühen Pionieren.[8] Heute existiert eine lebendige Tabletop-Gemeinschaft mit Vereinen, Turnieren und Conventions.
Tabletop ist gleichzeitig der Überbegriff für das Hobby.
Häufig wird in der Tabletop-Gemeinschaft auch der Begriff Tabletop-System anstelle des Tabletop-Spiels verwendet. Der Begriff Tabletop-System umfasst die Gesamtheit der Produkte des Herstellers eines Tabletop-Spiels (Regelbücher, Erweiterungen, Miniaturen, Zubehör etc.).
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