Tatsachenbehauptung

Eine Tatsachenbehauptung ist eine Behauptung, mit der etwas als Tatsache dargestellt werden soll.[1][2] Der heute allgemeinsprachliche Begriff stammt aus der Rechtssprache.

Als Rechtsbegriff dient er zur Unterscheidung bestimmter Äußerungen im Zusammenhang mit Äußerungsdelikten.

Eine Tatsachenbehauptung bezieht sich auf objektive Umstände in der Wirklichkeit, die dem Beweis vor einem Gericht zugänglich sind, also etwa durch Urkunden, Zeugen oder Sachverständige bestätigt oder widerlegt werden können. Dagegen ist ein Fakt im Sinne der Rechtsprechung ein tatsächlich bewiesener Zustand.

In Abgrenzung dazu ist eine Meinungsäußerung oder eine sonstige Wertung oder Prognose eine subjektive, nicht verifizierbare Äußerung, die grundsätzlich der Meinungsfreiheit unterfällt.

  1. Tatsachenbehauptung – Rechtschreibung, Bedeutung, Definition. In: Duden. Abgerufen am 18. April 2019.
  2. DWDS – Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache. Abgerufen am 18. April 2019.

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