Technikjournalismus

Technikjournalismus dient als Sammelbegriff für alle journalistischen Fachgebiete, bei denen Technik eine zentrale Rolle spielt. Zu den Themenfeldern zählen unter anderem IT und Telekommunikation, Verkehr und Transport sowie Energie und Umwelt.[1]

Auf Grund der zunehmenden Digitalisierung der Gesellschaft finden Technik-Themen verstärkt Eingang in die Publikumsmedien (Tageszeitungen, Magazine, TV). Die Herausforderung dabei ist, die komplexen Themen zu erklären und zu vermitteln, aber gleichzeitig eine journalistisch-kritische Distanz zum Thema zu wahren.[2] Der Technikjournalismus gilt aber häufig noch als Domäne von Special-Interest-Titeln und vor allem technischen Fachzeitschriften, die insbesondere beruflich relevantes und branchenspezifisches Expertenwissen vermitteln.

In Bezug auf Themengebiete und Arbeitsmethoden besteht eine enge Verwandtschaft zum Wissenschaftsjournalismus. Dies zeigt sich auch in einer gemeinsamen Geschichte: die 1929 gegründete Technisch-Literarische Gesellschaft (TELI) war der weltweit erste Verband von Wissenschafts- und Technikjournalisten.

Eine wichtige Auszeichnung in der Branche ist der jährlich verliehene acatech „Punkt-Preis“ für Technikjournalismus und Technikfotografie.

  1. Christian Preiser, Georg Küffner: „Der Technikjournalist – das unbekannte Wesen“, Der Fachjournalist, Nr. 2, 2011, verfügbar online.(abgerufen am 9. August 2016)
  2. Lisa Becker: „Fundiertes Wissen statt Baggerberichte“, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23. September 2011, verfügbar bei FAZ Online. (abgerufen am 9. August 2016)

© MMXXIII Rich X Search. We shall prevail. All rights reserved. Rich X Search