Tiefdruckverfahren

A: Papier, B: Farbe, C: Druckform;
1: Farbbehälter, 2: Druckformzylinder,
3: Rakel, 4: Presseur, 5: Papier

Das Tiefdruckverfahren ist eine Drucktechnik, bei der die abzubildenden Elemente als Vertiefungen in der Druckform vorliegen. Die gesamte Druckform wird vor dem Druck eingefärbt und die überschüssige Farbe danach mit einer Rakel oder einem Wischer entfernt, so dass sich die Druckfarbe nur noch in den Vertiefungen befindet. Ein hoher Anpressdruck und die Adhäsions­kräfte zwischen Papier und Farbe bewirken die Farbübertragung. Das Verfahren wird sowohl im gewerblichen Tiefdruck als auch im künstlerischen Bereich eingesetzt.[1]

Die Tiefdruckform wird vor allem im Verpackungs-, Etiketten-, Dekor- und im Zeitschriftendruck eingesetzt. Die Lasergravur in Kombination mit dem Ätzprozess findet im Verpackungsdruck Anwendung.

  1. Helmut Kipphan (Hrsg.): Handbuch der Printmedien, Seite 49ff. Springer-Verlag, November 2000. ISBN 3-540-66941-8

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