Tove Ditlevsen

Tove Ditlevsen (vor 1949)

Tove Irma Margit Ditlevsen [ˈtʰoːvə ˈditlewsn] (* 14. Dezember 1917[1] in Kopenhagen; † 7. März 1976 ebenda) war eine dänische Schriftstellerin von Prosa und Lyrik, die für ihre Autofiktion bekannt war. Ihr Werk wird sowohl der Frauenliteratur als auch der Arbeiterliteratur zugerechnet. Obwohl sie in ihrer Heimat beliebt war, erlangte sie erst nach ihrem Tod internationale Anerkennung, als ihre Memoiren und Texte in andere Sprachen übersetzt wurden. Ihr Leben war von der schwierigen Mutter-Tochter-Beziehung, dem Bestreben nach sozialen Aufstieg und ihren vier gescheiterten Ehen sowie der Doppelrolle als Hausfrau, Mutter und Schriftstellerin geprägt, was sich stark in ihrer Literatur widerspiegelt. Ihr Werk gehört heute zur Pflichtlektüre im dänischen Schulunterricht und wurde in den erweiterten Dänischen Kulturkanon aufgenommen. Mehrere Romane liegen in Übersetzungen (u. a. von Ursel Allenstein) auch auf Deutsch vor.

  1. Geboren am 14. Dezember 1917, wohnhaft in Hedebygade 30A“ In: Kirchenbuch für Kristkirkens Sogn (einer evangelisch-lutherischen Pfarrei der Dänischen Volkskirche in der Vesterbro Provsti (Propstei Vesterbro) im Bistum Kopenhagen), „1917-1921“, S. 162; Eintrag 163, Nr. 138 auf Arkivalieronline des dänischen Rigsarkivet (Reichsarchivs). Tove Ditlevsen selbst gibt in ihrer Biografie an, dass sie am 14. Dezember 1918 geboren wurde. Der Grabstein richtet sich nach den Auskünften des Rigsarkivet, weswegen dort 1917 als Geburtsjahr steht.

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