Transsubstantiation

Christus, der Erlöser (ukrainische Ikone, 18. Jahrhundert)

Der Begriff Transsubstantiation (lat. für „Wesensverwandlung“) bezeichnet in der römisch-katholischen Theologie die Wandlung von Brot und Wein in den Leib und das Blut Jesu Christi in der heiligen Messe.

Die Transsubstantiationslehre beschreibt die dauerhafte Wandlung von Brot und Wein in der priesterlichen Vergegenwärtigung des einen Opfers Christi während der Wandlungsworte. Die Lehre von der Transsubstantiation gehört zum Glaubensgut der römisch-katholischen Kirche, der mit Rom unierten Ostkirchen und der Christengemeinschaft[1].

Andere Kirchen wie die altkatholischen, altorientalischen, anglikanischen, lutherischen, methodistischen, und die orthodoxen Kirchen lehren, dass die Realpräsenz Christi in bzw. unter den sichtbaren Gestalten von Brot und Wein nach dem Sprechen der Einsetzungsworte bzw. nach der Epiklese gegeben sei. Darunter wird je nach Lehre auch die tatsächliche Substanzveränderung von Brot und Wein verstanden. Zudem bestehen über die Art und die Dauer der Konsekration Unterschiede in den Lehren dieser Kirchen.

  1. Redaktion: Menschenweihehandlung (Abendmahl). In: Die Christengemeinschaft in Hannover. Abgerufen am 20. Februar 2024.

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