Transzendentalismus

Der Begriff Transzendentalismus (auch Amerikanischer Transzendentalismus) bezeichnet eine in der Mitte des 19. Jahrhunderts unter dem Einfluss von Kant, Schelling und Coleridge in den Vereinigten Staaten von Intellektuellen um Ralph Waldo Emerson, George Ripley, Amos Bronson Alcott, Theodore Parker, Henry David Thoreau, Elizabeth Palmer Peabody und Margaret Fuller gegründete neuidealistische Bewegung. Der Transzendentalismus entwickelte sich vor allem im Umfeld der auf Antitrinitarismus und christlichem Rationalismus basierenden Bewegung des nordamerikanischen Unitarismus, den er wiederum stark prägen sollte. Der von Außenstehenden Transcendental Club genannte Gesprächskreis traf sich anfangs bei Emerson in Concord (Massachusetts), später bei Peabody in Boston.[1]

  1. Brockhaus Enzyklopädie. F. A. Brockhaus, Mannheim 1993, Bd. 22, S. 327.

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