Turkmenistan | |||||
Türkmenistan Respublikasy | |||||
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Amtssprache | Turkmenisch | ||||
Hauptstadt | Aşgabat | ||||
Staats- und Regierungsform | Präsidentielle Republik mit Einparteiensystem (de jure) | ||||
Staatsoberhaupt, zugleich Regierungschef | Staatspräsident Serdar Berdimuhamedow | ||||
Parlament(e) | Versammlung | ||||
Fläche | 488.100 km² | ||||
Einwohnerzahl | 7.057.841 (109.) (2022; Zensus)[1] | ||||
Bevölkerungsdichte | 14,4 Einwohner pro km² | ||||
Bevölkerungsentwicklung | +1,4 % (Schätzung für das Jahr 2021)[2] | ||||
Bruttoinlandsprodukt
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2022[3] | ||||
Index der menschlichen Entwicklung | 0,744 (94.) (2022) [4] | ||||
Währung | Manat (TMT) | ||||
Unabhängigkeit | 27. Oktober 1991 (von der Sowjetunion) | ||||
Nationalhymne | Garaşsyz, Bitarap, Türkmenistanıň döwlet gimni | ||||
Zeitzone | UTC+5 | ||||
Kfz-Kennzeichen | TM | ||||
ISO 3166 | TM, TKM, 795 | ||||
Internet-TLD | .tm | ||||
Telefonvorwahl | +993 |
Turkmenistan (amtlicher deutscher Name;[5] turkmenisch Türkmenistan, Türkmenistan Respublikasy; veraltet Turkmenien) ist ein Staat in Zentralasien. Turkmenistan liegt am Kaspischen Meer und grenzt an Kasachstan, Usbekistan, Afghanistan und Iran. Der Binnenstaat ist mit 488.100 km² etwa so groß wie Spanien, landschaftlich vor allem von der Wüste Karakum geprägt und verfügt über die viertgrößten Erdgasvorkommen der Welt.
Der dünn besiedelte Staat hatte laut Zensus Ende 2022 7.057.841 Einwohner,[1] die Mehrheit davon muslimische Turkmenen. Hauptstadt und mit rund einer Million Einwohnern größte Stadt des Landes ist Aşgabat. Weitere wichtige Städte sind Türkmenabat, Daşoguz und Mary.
Die ehemalige Sowjetrepublik erlangte 1991 die Unabhängigkeit. In den Folgejahren wurde Turkmenistan vom ersten Präsidenten Saparmyrat Nyýazow in ein totalitäres System umgewandelt, das bis heute besteht. Turkmenistan gilt damit als einer der restriktivsten international anerkannten Staaten der Gegenwart. Die Menschenrechtslage ist äußerst kritisch, so ist beispielsweise die Meinungsfreiheit stark eingeschränkt. In verschiedenen Demokratieskalen belegt der Staat seit Beginn der Messungen bis heute deshalb durchgehend einen der letzten Plätze.
Die Wirtschaft basiert stark auf Erdgas, das einen Großteil des Bruttoinlandsprodukts und der Exporte ausmacht. Trotz der Ressourcen bleibt die inländische Wirtschaft durch staatliche Kontrolle und begrenzte ausländische Investitionen eingeschränkt. Sozial hat Turkmenistan Fortschritte bei den Lebensbedingungen gemacht, steht jedoch vor Herausforderungen wie Menschenrechtsverletzungen und ungleicher Verteilung der wirtschaftlichen Vorteile. International verfolgt es eine Neutralitätspolitik und unterhält enge wirtschaftliche Beziehungen zu China.
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