Ukrainische Gegenoffensive in der Ostukraine

Ukrainische Gegenoffensive in der Ostukraine
Teil von: Russischer Überfall auf die Ukraine 2022

Animierte Darstellung des Verlaufs der ukrainischen Gegenoffensive und nachfolgender Gefechte vom 5. September 2022 bis zum 27. Januar 2023
Datum Anfang September bis Anfang Oktober 2022
Ort Oblast Charkiw, Oblast Luhansk, Oblast Donezk
Ausgang Rückeroberung von Balaklija, Kupjansk, Isjum und Lyman durch die Ukraine und Rückzug der russischen Streitkräfte
Folgen Befreiung der Oblast Charkiw, Abschneiden einer russischen Nachschublinie im Donbas, Abzug der russischen Truppen aus der Stadt Cherson
Konfliktparteien

Ukraine Ukraine

Russland Russland

Befehlshaber

Generaloberst Oleksandr Syrskyj[1]

Die ukrainische Gegenoffensive in der Ostukraine war ein im Herbst 2022 geführter militärischer Vorstoß der ukrainischen Streitkräfte im Rahmen des Russland-Ukraine-Kriegs 2022. Bei diesem Vorstoß gelang der ukrainischen Seite Anfang September überraschend ein breiter Durchbruch durch die russische Frontlinie; es folgten die Rückeroberung u. a. der Orte Balaklija, Kupjansk, Isjum in der Oblast Charkiw, und die Rückeroberung von Lyman in der Oblast Donezk. Im Oktober 2022 gelang den ukrainischen Truppen auch ein Vordringen in die Oblast Luhansk. Schon wenige Tage vor dem Durchbruch in der Ostukraine hatte eine lange erwartete ukrainische Gegenoffensive in der südlichen Ukraine, in der Oblast Cherson, begonnen, die Anfang Oktober bedeutende Durchbrüche in Richtung Cherson erreichte. Im November 2022 wurde die Bezirkshauptstadt von ukrainischen Truppen befreit, und die russischen Streitkräfte räumten das Westufer des Dnjepr.

Im Oktober 2022 kam die Offensive zum Erliegen, es entwickelte sich entlang der gesamten Frontlinie im Osten ein Stellungs- und Grabenkrieg.

  1. Der Generaloberst, der den Ukrainern Hoffnung gibt. In: spiegel.de. 13. September 2022, abgerufen am 13. September 2022.

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