Umgangsformen

Umgangsformen sind Bestandteil sozialer Interaktion.

Eine Gesellschaft bewertet bestimmte Verhaltensformen (Manieren) negativ (z. B. als derb, roh, ungehobelt, unhöflich, ungesittet, feige) oder positiv (z. B. als gut erzogen, höflich, kultiviert, edel, tapfer) und unterscheidet „gute“ (genannt auch Guter Ton) und „schlechte“ Umgangsformen. Häufig verwendet man in der deutschen Sprache das Wort „Umgangsformen“ ohne den Zusatz „gut“ und meint gleichwohl „gute Umgangsformen“.[1]

Umgangsformen fungieren auch als identitätsstiftende Zeichen der Zugehörigkeit zu einer Gesellschaft bzw. einer sozialen Gruppe innerhalb einer Gesellschaft.

  1. Nicht immer werden die in einem konkreten Umfeld als „gut“ angesehenen Umgangsformen dort auch tatsächlich praktiziert – oft klafft eine Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit.

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