Vegetarismus

Vegetarische Lebensmittel: Fettarmer Joghurt, Sojamilch, Getreide, Obst und rohes Gemüse
Eine vegetarische Mahlzeit aus der indischen Küche, in der vegetarische Gerichte weit verbreitet sind, allen voran Dal Bhat

Vegetarismus (von lateinisch vegetare „beleben, gesund erhalten, leben, grünen“) bezeichnet eine Ernährungs- und Lebensweise, welche Nahrungsmittel meidet, die von getöteten Tieren stammen. Dies sind Fleisch, Fisch (einschließlich anderer aquatischer Tiere) sowie daraus hergestellte Produkte. Anhand der Einbeziehung von Lebensmitteln, die von lebenden Tieren stammen, wie Eier, Milch und Honig, werden mehrere Unterformen des Vegetarismus unterschieden. Im Veganismus wird auf alle Nahrungsmittel und Konsumgüter tierischen Ursprungs verzichtet.[1]

Der Vegetarismus wird auch als Weltanschauung verstanden. Die Beweggründe für eine vegetarische Lebensweise reichen von ethisch-moralischen, religiös-spirituellen über gesundheitliche, hygienisch-toxikologische und ästhetische bis hin zu ökologischen und sozialen Motiven.[2]

  1. Claus Leitzmann, Markus Keller: Vegetarische Ernährung. UTB, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-8252-1868-3, S. 22.
  2. Judith Baumgartner: Vegetarismus. In: C. Auffarth, J. Bernard, H. Mohr, A. Imhof, S. Kurre (Hrsg.): Metzler Lexikon Religion. J.B. Metzler, Stuttgart 2000, ISBN 3-476-01553-X, S. 560. doi:10.1007/978-3-476-03704-6_162.

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