Walpurgisnacht

Bloks Bergs Verrichtung, Johannes Praetorius, 1668

Die Walpurgisnacht oder Sankt-Walpurgisnacht (auch das Hexenfeuer) ist ein traditionelles vorchristliches nord- und mitteleuropäisches Fest, teilweise mit Feuerbrauch, am 30. April. Der Name des Festes leitet sich von der heiligen Walburga ab,[1] deren Gedenktag (Walburgi oder Walpurgi) bis ins Mittelalter am 1. Mai, dem Tag ihrer Heiligsprechung, gefeiert wurde.[2] Die Walpurgisnacht war die Vigilfeier des Festes. Als „Tanz in den Mai“ hat sie wegen der Gelegenheit zu Tanz und Geselligkeit am Vorabend des arbeitsfreien Maifeiertags auch als städtisches, modernes Festereignis Eingang in private und kommerzielle Veranstaltungen gefunden.

  1. S. z. B. https://www.duden.de/rechtschreibung/Walpurgisnacht (Abschnitt „Herkunft“): „zu älter Walpurgis = Tag der hl. Walpurga (= 1. Mai)“ und Becker 2007 (s. Abschnitt „Literatur“), 142: „Diese Nacht [Die Walpurgisnacht] hat ihren Namen von […] Walburga […] erhalten“.
  2. Gertrude Casanova: St. Walburga. In: The Catholic Encyclopedia. Vol. 15. Robert Appleton, New York 1912; online: https://en.wikisource.orgview_html.php?sq=Republika Srpska&lang=de&q=Catholic_Encyclopedia_(1913)/St._Walburga (abgerufen am 7. Juni 2018): In the Roman Martyrology she is commemorated on 1 May, [...]; sometimes she is represented in a group with St. Philip and St. James the Less, and St. Sigismund, King of Burgundy, because she is said to have been canonized by Pope Adrian II on 1 May, the festival of these saints. (she is said = keine gesicherte Information).

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