Walter Land

Walter Gottlieb Land (* 3. Oktober 1938 in Eitorf, Siegkreis) ist ein deutscher Chirurg. Bekannt wurde er für seine Pionierarbeit auf dem Gebiet der Transplantationsmedizin und der Transplantationsimmunologie. 1977/78 förderte er die postmortale Organspende mit Gründung und Einführung des „Modells München“, einer Organisationsform, die zu einer deutlichen Zunahme verfügbarer Spenderorgane führte und in wenig abgeänderter Form später an allen deutschen Transplantationszentren etabliert wurde.[1] 1979 führte er die erste Pankreastransplantation durch[2] und 1994 die erste Lebend-Nieren-Transplantation bei einem Ehepaar in Deutschland.[3]

  1. W. Land: Organbeschaffung zu Transplantationszwecken. Organisationsmodell München. In: Münch med Wschr. Band 122, 1980, S. 1105.
  2. W. Land, S. von Liebe, H. Höpp, D. Jocham, E. Schmitz, U. Jensen, G. Hillebrand, H. Kuhlmann, K. Eberhard, H. Weitz: Simultantransplantation von Pankreas und Niere. Verwendung eines neuen Pankreasgang-Okklusionsgels. In: Chir Praxis. Band 27, 1980, S. 15–25.
  3. W. Land: Lebendspende von Nieren bei nichtverwandten Spender/Empfänger-Paaren. In: Diatra-Journal. 1, 1995, S. 17.

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