Wertung

„Gute Energie“ ist eine typisch subjektive Wertung, die sich auf die weniger umweltschädlichen erneuerbare Energieformen bezieht (Gemälde auf einem Stromverteilerkasten in Erkrath)

Unter Wertung bzw. Bewerten versteht man Überlegungen und Feststellungen, wieweit ein Vorgang oder Sachverhalt, eine Eigenschaft von Objekten bzw. Personen oder eine Idee mit damit verknüpfbaren Wertvorstellungen übereinstimmt. Wertungen können je nach Situation, gesellschaftlichem Umfeld und beteiligten Personen stark voneinander abweichen.

Eine Alternative zur Wertung ist die wertfreie Beschreibung. Z. B. gibt es in der Wissenschaft neben normativen auch deskriptive Ansätze / Theorien; siehe Phänomenologie (Methodik).

Wertungen können basieren

  • auf bindenden Vereinbarungen (etwa im Rechtswesen) und/oder
  • auf mehrheitlich akzeptierten Vorstellungen, z. B. im Naturrecht
  • auf eigenen (praktischen) Erfahrungen oder auf Gelerntem (Erziehung, Überlieferung / Tradition)
  • auf individuellen oder gesellschaftlichen Idealen
  • auf elementaren biologisch fundierten Einstellungen.

Religionsgemeinschaften haben einen Wertekanon; er basiert u. a. auf Schriften wie Bibel oder Koran bzw. auf deren Auslegung (Exegese).

Manche Beurteilungen basieren auf Messungen, beispielsweise in vielen Bereichen der Technik oder im Sport. Hier können subjektive Werturteile und Interpretationen in ein annähernd objektives Bild des Geschehens münden.


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