Wii

Wii
Entwickler Nintendo
Hersteller Foxconn
Typ stationäre Spielkonsole
Veröffentlichung
JapanJapan 2. Dezember 2006
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten 19. November 2006
Europa 8. Dezember 2006
Produziert bis 2013
(Wii mini bis 2017)
Hauptprozessor IBM PowerPC 750 CL „Broadway“ getaktet mit 729 MHz
Grafikprozessor ATI „Hollywood“ getaktet mit 243 MHz mit 12 Giga Flops[1]
Speichermedien Eigene Double- und Single-Layer-Disc
Controller Alle Versionen: Wii-Remote, Wii Classic Controller, Wii Classic Controller Pro
Nur erste Version: GameCube- und Wavebird-Controller
Onlinedienst WiiConnect24 (eingestellt)
Verkaufte Einheiten ca. 101,63 Millionen[2] (Stand: 30. September 2019)
Meistverkauftes Spiel Wii Sports (ca. 82,87 Millionen verkaufte Einheiten)[3]
(Stand: 31. März 2019)
Vorgänger Nintendo GameCube
Nachfolger Wii U
Info Verkaufte Software:
ca. 921,85 Millionen Einheiten[2] (Stand: 30. Juni 2020)

Die Wii [wiː] ist eine von dem japanischen Unternehmen Nintendo veröffentlichte stationäre Spielkonsole. Sie stellt den Nachfolger des Nintendo GameCube dar und wurde erstmals in Nordamerika am 19. November 2006, dann in Japan am 2. Dezember 2006 und am 8. Dezember 2006 schließlich auch in Europa veröffentlicht. Während ihrer Vermarktung stand sie in direkter Konkurrenz zu Sonys PlayStation 3 und Microsofts Xbox 360.

Ihr wesentliches Merkmal ist der Controller, die Wii Remote, der einer herkömmlichen Fernbedienung ähnelt, allerdings über eingebaute Bewegungssensoren und Vibrationsmotoren verfügt. Diese registrieren die Lage und die Bewegungen des Controllers im Raum und setzen sie in entsprechende Bewegungen von Spielfiguren oder -elementen auf dem Bildschirm um.[4] Mussten die Nutzer bei herkömmlichen Spielsystemen Knöpfe des Controllers oder Analogsticks betätigen, so können sie die Spiele nun steuern, indem sie den Controller selbst bewegen. Das Spielsystem aus Hardware und Software misst die dreidimensionalen Bewegungen des Nutzers.

Die Konsole wurde über 101 Millionen Mal verkauft[2] und ist damit eine der meistverkauften Spielkonsolen überhaupt. Der bewegungssensitive Controller der Wii sorgte aufgrund des großen Verkaufserfolgs der Konsole für einen deutlichen Verkaufsschub von bewegungsgesteuerten Spielen.[5] Nintendos Konsole veranlasste Wettbewerber zur Veröffentlichung eigener bewegungssensitiver Hardware-Erweiterungen, Sonys PlayStation Move und Microsofts Kinect.[6] Sie etablierte Bewegungssteuerung als eine attraktive Option in der Videospielindustrie und beeinflusste die fortschreitende Entwicklung in diesem Bereich.[7] Außerdem ist sie für ihre charakteristische Musik der einzelnen Kanäle bekannt.[8]

  1. Console GPU Power Compared: Ranking Systems By FLOPS (engl.) vom 3. November 2017, abgerufen am 29. Januar 2024
  2. a b c Hardware and Software Sales Units. Nintendo, abgerufen am 31. Januar 2019.
  3. Top Selling Software Sales Units. Nintendo, abgerufen am 31. März 2019.
  4. Hartmut Gieselmann: Wii funktioniert Nintendos Hardware?, Heise online, 11. Mai 2006. [Letzter Abruf: 13. Mai 2006]
  5. Winda Benedetti: Motion controls move games into the future. In: www.nbcnews.com. NBC News, 11. Juni 2009, abgerufen am 29. August 2022 (englisch).
  6. gamesindustry.biz: Artikel zu Bewegungssteuerung in Videospielen vom 15. Februar 2012 (englisch, aufgerufen am 20. Dezember 2012)
  7. g4tv.com: Artikel zu Bewegungssteuerung in Videospielen vom 26. Oktober 2011 (englisch, aufgerufen am 21. Dezember 2012)
  8. Joe Skrebels: The Wii's Biggest, Weirdest Legacy Is Its Music. 24. November 2021, abgerufen am 29. August 2022 (englisch).

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