Zeitungsformat

FAZ-Notausgabe vom 1. Juli 1984 im Berliner Format

Ein Zeitungsformat bezeichnet genormte Abmessungen einer nicht aufgeschlagenen Zeitung in der Angabe Breite mal Höhe (kurz: B × H).

In den 1970er-Jahren gab es in Deutschland noch etwa 60 unterschiedliche Papierformate für den Zeitungsdruck. Die 1973 festgelegte DIN 16604 sollte „die Zusammenarbeit zwischen der werbungtreibenden Wirtschaft sowie den Zeitungsverlagen und Druckereien beim Schalten von Anzeigen erleichtern und zu einem einheitlichen Sprachgebrauch bezüglich der Abmessungen führen“.

Die Spaltenbreite kann ebenfalls variieren, gängige Formate sind z. B. 45 mm (eine Spalte), 90–95 mm (zwei Spalten) oder 185 mm (vier Spalten).

Das Format einer Zeitung im formalen, nichttechnischen Sinn meint hingegen die Ausrichtung ihrer Inhalte, ihre Rubrikenstruktur, ihr Layout und mehr. Das Format, also das Konzept einer Zeitung, ist einheitlich gestaltet und wiedererkennbar. Ähnliches gilt für das Fernsehformat.


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