Zentralfeuerpatrone

Der Boden einer Hülse im Kaliber 5,56 × 45 mm NATO.
Auf der linken Seite wurde das mittig liegende Zündhütchen vom Schlagbolzen angeschlagen, auf der rechten ist es in seinem unversehrten Zustand.

Eine Zentralfeuerpatrone, oder umgangssprachlich Zentralfeuermunition, ist eine Patrone mit Zentralfeuerzündung. Es handelt sich um Patronenmunition, bei der das Zündhütchen mit dem darin enthaltenen Zündsatz zentral im Hülsenboden angebracht ist. Gezündet wird dieser durch den zentral geführten Schlagbolzen. Mit wenigen Ausnahmen verschießen heute alle Militär-, Jagd- und Verteidigungs-Handfeuerwaffen Munition mit Zentralfeuerzündung.

Im Gegensatz dazu liegt der Zündsatz von Randfeuerpatronen im aufgestauchten Hülsenrand und wird durch einen auf diesen aufschlagenden Schlagbolzen gezündet. Heute findet man die Randzündung noch bei im Schießsport verwendeter Kleinkaliber-Munition und in kleinkalibrigen Jagdwaffen.


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