Zentrum (Neuroanatomie)

Mit Zentrum (abgeleitet von altgriechisch τὸ κέντρον to kentron, deutsch ‚Stachel‘, dann Stachelstab bzw. der „Kreismittelpunkt“, an dem die Spitze des Zirkels angesetzt wird) bezeichnet man in der Neuroanatomie und Neurophysiologie einen Verband von Nervenzellen, die eine Arbeitsgemeinschaft bilden, um afferente neuronale Reize zu verarbeiten und sie in efferente neuronale Impulse umzuwandeln. Auf diese Weise können übergreifende Aufgaben, die für den gesamten Organismus von Bedeutung sind, besser bewältigt werden, insbesondere die der besseren Anpassung an stets wechselnde Bedingungen der Umwelt (Zerebrospinales Nervensystem). Synonyme Bezeichnungen sind Hirnrindenfeld, Feld, = lat. Area oder Kern = lat. Nucleus. Während für das „Zentrum“ das Reflexmodell maßgeblich ist und ihm somit auch streng definierte physiologische Bedeutung zukommt, ist der Begriff „Kern“ eher rein anatomisch gebräuchlich insbesondere auch für die grauen Ursprungs-, Schalt- oder Endkerne einer Nervenbahn.[1][2](a) [3](a)

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