Zweierbeziehung

Als Zweierbeziehung wird eine intensive soziale Beziehung zweier Personen bezeichnet.[1] In den Sozialwissenschaften wird hierfür auch die Bezeichnung Dyade bzw. dyadische Beziehung[2] verwendet.

Dieser Begriff beinhaltet nicht nur die Paarbeziehung, sondern auch die Elternteil-Kind-Beziehung.

Der Begriff Dyade wird auch häufig benutzt, um die Zweierbeziehung größerer sozialer Gruppen abzugrenzen, in die sie eingebettet ist (z. B. Familie).

Eine wichtige Datenerhebung zu Zweierbeziehungen in Deutschland ist Pairfam.[3][4][5][6]

  1. K. Lenz: Soziologie der Zweierbeziehung. Westdeutscher Verlag, 1998.
  2. Jan Trost: Ehen und andere dyadische Beziehungen. In: Bernhard Nauck, Corinna Onnen-Isemann: Familie im Brennpunkt von Wissenschaft und Forschung. Luchterhand, Neuwied/ Berlin 1995, S. 343–356.
  3. Roos Hutteman, Wiebke Bleidorn, Lars Penke, Jaap J. A. Denissen: It Takes Two: A Longitudinal Dyadic Study on Predictors of Fertility Outcomes. In: Journal of Personality. Band 81, Nr. 5, 2013, 487–498.
  4. Gerrit Bauer, Thorsten Kneip: Dyadic Fertility Decisions in a Life Course Perspective. In: Advances in Life Course Research. 2013. doi:10.1016/j.alcr.2013.11.003.
  5. Oliver Arránz Becker, Paul B. Hill: Bildungshomogamie und Partnerschaftserfolg – eine dyadische Analyse. In: Michael Feldhaus, Johannes Huinink (Hrsg.): Neuere Entwicklungen in der Beziehungs- und Familienforschung. Vorstudien zum Beziehungs- und Familienentwicklungspanel (pairfam). Ergon Verlag, Würzburg 2008, S. 151–186.
  6. Barbara Reichle, Dorothea Dette-Hagenmeyer: Individuelle und dyadische Bewältigung von Alltagskonflikten: Themen, Copingstrategien und Partnerschaftsqualität. In: Michael Feldhaus, Johannes Huinink (Hrsg.): Neuere Entwicklungen in der Beziehungs- und Familienforschung. Vorstudien zum Beziehungs- und Familienentwicklungspanel (pairfam). Ergon Verlag, Würzburg 2008, S. 229–256.

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