Zweiter Japanisch-Chinesischer Krieg

Zweiter Japanisch-Chinesischer Krieg
Teil von: Zweiter Weltkrieg (Pazifikkrieg)

Japaner während eines Angriffes auf chinesische Stellungen, Schlacht um Changsha (1941)
Datum 7. Juli 1937 bis 9. September 1945
Ort China
Casus Belli Zwischenfall an der Marco-Polo-Brücke
Ausgang Nach der Kapitulation Japans auch Kriegsende in China
Konfliktparteien

China Republik 1928 China

Sowjetunion 1923 Sowjetunion (1937–1940, 1945)
Vereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten (1942–1945)
Mongolei Volksrepublik 1940 Mongolei (1945)

Japanisches Kaiserreich Japan

Als Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieg (bzw. Zweiten Sino-Japanischen Krieg)[1] bezeichnet man den umfassenden Krieg der Japaner in China, der am 7. Juli 1937 begann und bis zum 9. September 1945 dauerte. Nach dem Angriff der Japaner auf Pearl Harbor am 7. Dezember 1941, Kriegseintritt der USA, war er ein Schauplatz des Pazifikkrieges und damit Teil des Zweiten Weltkrieges.

In der Volksrepublik China und der Republik China ist „Antijapanischer Krieg“ (chinesisch 抗日戰爭 / 抗日战争, Pinyin kàngrì zhànzhēng – „Widerstandskrieg gegen Japan“) die offizielle Bezeichnung des Krieges. Diese Bezeichnung wird aber auch in anderen südostasiatischen Ländern für den eigenen Widerstand gegen die japanische Besatzung verwendet. In China wird der Krieg auch schlicht als „Krieg des Widerstands“ bzw. „Widerstandskrieg“ (抗戰 / 抗战, kàngzhàn) bezeichnet.

In Japan ist der Krieg als Japanisch-Chinesischer Krieg (jap. 日中戦争, Nicchū Sensō) oder auch als HEI, Operation C oder Invasion in China bekannt. In der westlichen Welt ist auch die Bezeichnung Zweiter Sino-Japanischer Krieg verbreitet.

  1. Takuma Melber: Pearl Harbor – Japans Angriff und der Kriegseintritt der USA. C. H. Beck, München 2016, S. 14.

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