Virtuelle Speicherverwaltung

Schemabild einer virtuellen Speicherverwaltung:
links: virtueller Speicherbereich für eine laufende Anwendung (oder einen Prozess); der Speicher ist linear und unfragmentiert
rechts: echte Speicherquellen; typischerweise RAM, Festplatte und Ähnliche; mehrere, auch kleine Speicherfragmente können verwendet werden; in rot die Speicherverwendung anderer Prozesse, unsichtbar im virtuellen Speicherbereich

Die virtuelle Speicherverwaltung (englisch virtual memory management, kurz VMM) ist eine spezielle Speicherverwaltung in einem Computer. Der virtuelle Speicher bezeichnet den vom tatsächlich vorhandenen Arbeitsspeicher unabhängigen Adressraum, der einem Prozess vom Betriebssystem zur Verfügung gestellt wird.

Das Konzept entstand in den 1950er Jahren und wird heute von den meisten Prozessorarchitekturen unterstützt und in nahezu allen modernen Betriebssystemen verwendet.


© MMXXIII Rich X Search. We shall prevail. All rights reserved. Rich X Search