Hubert Burda Media

Hubert Burda Media Holding Kommanditgesellschaft

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Rechtsform Kommanditgesellschaft[1]
Gründung 1903[2]
Sitz Offenburg, Deutschland Deutschland[1]
Leitung
Mitarbeiterzahl rund 10.500 (2021)[4]
Umsatz 2,945 Mrd. Euro (2021)[4]
Branche Medien / Verlagswesen
Website hubert-burda-media.de
Konzernzentrale in Offenburg

Die Hubert Burda Media ist ein international tätiger deutscher Medienkonzern mit Stammsitz im baden-württembergischen Offenburg.

Seine Geschichte geht auf die 1903 in Philippsburg gegründete Druckerei von Franz Burda I. (1873–1929) zurück. Unter Franz Burda, dem Sohn des Gründers, prosperierte das Unternehmen in der NS-Zeit, in der es von der Arisierung einer jüdischen Druckerei profitierte und sich darauf spezialisierte, Karten für die Wehrmacht zu drucken.

In den Nachkriegsjahrzehnten wuchs das Unternehmen organisch und durch Übernahmen. 1986 wurde die Unternehmensgruppe zwischen den drei Söhnen Franz, Frieder und Hubert Burda aufgeteilt. In den 1980er und 1990er Jahren entwickelte sich der mittelständische Burda-Verlag zum Großkonzern, der heute gemessen am Umsatz zu den größten Medienunternehmen Deutschlands zählt.[5] Bekannte Medienmarken sind die Illustrierten „Bunte“ und „Superillu“, die Frauenzeitschriften „Freundin“ und „InStyle“, das Nachrichtenmagazin „Focus“ und die Computerzeitschrift „Chip“. Außerdem gehören beispielsweise HolidayCheck, XING und kununu zum Konzern. Im Jahr 2021 war Hubert Burda Media das sechstgrößte Medienunternehmen in Deutschland.[5]

  1. a b Unternehmensregister. Bundesanzeiger Verlag, abgerufen am 27. August 2016.
  2. Klaus Boldt: Digital statt feudal. In: Manager Magazin. 25. Juni 2010, S. 72: „… des 1903 gegründeten Konzerns …“; Sonja Pohlmann: Mogul und Maler: Hubert Burda will mit 70 noch keine Ruhe haben. In: Der Tagesspiegel. 9. Februar 2010, S. 27: „… des 1903 gegründeten Verlags …“
  3. Hubert Burda: Ein Visionär mit langem Atem. In: Hamburger Abendblatt. 9. Februar 2015, S. 16.
  4. a b Die wichtigsten Zahlen von Hubert Burda Media, Angaben des Unternehmens, abgerufen am 4. Juli 2022.
  5. a b Ranking - Die zehn größten deutschen Medienkonzerne 2021. In: Institut für Medien und Kommunikationspolitik. Abgerufen am 4. Juli 2022.

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