Nachhaltige Entwicklung

Eine hohe Lebenserwartung kann mit geringem CO2-Ausstoß erreicht werden, beispielsweise in Costa Rica. Auch im Happy Planet Index, der neben der Lebenserwartung auch die Lebenszufriedenheit berücksichtigt, schneidet das Land gut ab.

Nachhaltige Entwicklung ist die deutsche Übersetzung des englischen Begriffs sustainable development. Sie bezeichnet eine Entwicklung, die die Bedürfnisbefriedigung aller jetzt lebenden Menschen sicherstellt, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre Bedürfnisse zu befriedigen (verkürzte Definition gemäß des Brundtland-Berichts).[1] Nachhaltige Entwicklung ist das Leitbild der internationalen Umwelt- und Entwicklungspolitik[2] und basiert auf dem Begriff der Nachhaltigkeit, welcher erstmals in der deutschsprachigen Forstwirtschaft auftauchte.

Heute bezieht sich der Begriff in der Regel auf soziale, ökonomische und ökologische Aspekte der Nachhaltigkeit und wurde in die auf internationaler und supranationaler Ebene geführten politischen und wissenschaftlichen Diskussionen aufgenommen. Im Jahr 2015 wurden im Rahmen der Agenda 2030 der Vereinten Nationen 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung beschlossen.

  1. WCED: Our Common Future. Brundtland Report. New York 1987, S. 37 (admin.ch).
  2. Steffen Bauer: Leitbild der Nachhaltigen Entwicklung. In: bpb.de. 2008, abgerufen am 20. August 2023.

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