Rebranding

Rebranding (von englisch Brand für „Brandzeichen“ oder „Marke“) ist eine Marketingstrategie, bei der ein neuer Name, ein neuer Begriff, ein neues Symbol, ein neues Design, ein neues Konzept oder eine Kombination daraus für eine etablierte Marke geschaffen wird, um in den Köpfen von Verbrauchern, Investoren, Konkurrenten und anderen Interessengruppen eine neue, differenzierte Identität zu entwickeln.[1] Dies beinhaltet oft radikale Änderungen des Logos, des Namens, der rechtlichen Bezeichnungen, des Images, der Marketingstrategie und der Werbethemen einer Marke. Solche Änderungen zielen in der Regel darauf ab, die Marke/das Unternehmen neu zu positionieren, sich gelegentlich von den negativen Konnotationen des früheren Brandings zu distanzieren oder die Marke auf ein höheres Niveau zu bringen; sie können auch eine neue Botschaft vermitteln, die eine neue Unternehmensführung vermitteln möchte.

Rebranding kann bei neuen Produkten, bei älteren Produkten oder sogar bei Produkten, die sich noch in der Entwicklung befinden, angewendet werden. Der Prozess kann durch eine Änderung der Marketingstrategie oder in verschiedenen anderen Situationen, wie z. B. einer Unternehmensumstrukturierung oder einer Eigenverwaltung bzw. einem Sanierungsverfahren nach Insolvenz, erfolgen. Rebranding kann sich auch auf eine Änderung einer Unternehmens- oder Konzernmarke beziehen, die möglicherweise mehrere Untermarken für Produkte oder Unternehmen besitzt.

  1. Muzellec, L., Lambkin, M. C.: Corporate rebranding: destroying, transferring or creating brand equity? In: European Journal of Marketing. 40. Jahrgang, Nr. 7/8, 2006, S. 803–824, doi:10.1108/03090560610670007 (englisch, slideshare.net).

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