Restaurierung

Als Restaurierung bezeichnet man bei Kulturgütern die Wiederherstellung eines alten Zustands, welcher oft im Laufe der Zeit verloren gegangen ist. Die an einer Restaurierung zu beteiligenden Fachgebiete richten sich nach den zu restaurierenden Objekten (z. B. Baudenkmale, Tafelbilder, Wandmalereien, archäologische Funde, Musikinstrumente, Oldtimer, Filme), den verwendeten Materialien (Holz, Textilien, Malfarben, Stein, Keramik, Papier, Leder, Metall, Glas) und den angewendeten Techniken.

Restaurierung eines Freskos von Michelangelo in der Sixtinischen Kapelle (1509): Der Prophet Daniel, vor und nach der zwischen 1980 und 1994[1] durchgeführten Restaurierung.[2]

Neben der akademischen Restaurierung ist der Bereich der handwerklichen Restaurierung als rein beruflich gebildeter, wirtschaftlich orientierter Tätigkeitsbereich im Handwerk etabliert. Insbesondere in der Altbausanierung und Baudenkmalpflege, aber auch in der Objektrestaurierung (Musikinstrumente, Bücher, Archivalien, Fahrzeuge und andere technische Objekte) im privaten Markt spielen Handwerker eine wichtige Rolle, wo sie mithilfe traditioneller handwerklicher Techniken auf der Grundlage einer beruflichen Ausbildung Restaurierungsleistungen erbringen. Akademische und handwerkliche Restaurierung haben jeweils spezielle Anwendungsgebiete und Methoden, ergänzen sich aber vielfach.

  1. Sixtinische Kapelle. Vatikanische Museen, abgerufen am 10. Dezember 2019.
  2. Unter Patina von Jahrhunderten ein Farbenfest. In: Der Spiegel. Nr. 3, 1985 (online).

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