Bremse

Zweiseitig wirkende Scheiben-Bremse an einem Pkw, verbesserte Wärmeabfuhr durch Hohlflächen (innenbelüftet)

Bremsen dienen zur Verringerung bzw. Begrenzung der Geschwindigkeit von bewegten Maschinenteilen oder Fahrzeugen. Sie funktionieren meistens durch die Umwandlung der zugeführten Bewegungsenergie über Reibung in Wärmeenergie, die verloren geht (Erwärmung der Umgebungsluft). Bei der weniger häufig vorhandenen Nutzbremse wird die Bewegungsenergie in anderweitig benutzte, meistens elektrische Energie umgewandelt. Die Bremse kann als kraftschlüssige Kupplung (Reibkupplung) aufgefasst werden, bei der sich eines der beiden miteinander gekuppelten Bauteile nicht bewegt. Fahrzeuge im Sinne der StVZO müssen in Deutschland ein Zweikreisbremssystem, also zwei voneinander unabhängig funktionierende Bremsen besitzen.

Die in Fahrzeugen weitaus am häufigsten verwendeten Bremsenarten sind die Trommelbremse und die Scheibenbremse. Die älteste, nicht mehr oft angewendete Art ist die Klotzbremse. Meist wird eine Bremse zur Verringerung der Umdrehungsgeschwindigkeit von rotierenden Teilen, weniger oft bei linear bewegten Teilen verwendet.

Bremsen werden auch nach der Art ihrer Betätigung (Kraftübertragung) unterteilt: Hebelbremse, Seilzugbremse, Druckluftbremse und Hydraulikbremse.

Eine besondere Bremse ist die Feststellbremse, mit deren Hilfe die Bewegung von Maschinenteilen oder Fahrzeugen zeitweise blockiert wird.


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